Wohin?
In Zeiten wie diesen (Sie wissen, wovon ich spreche), begeht man ja gerne den Fehler, zu glauben, der Alltag sei eine Bühne, ja vielmehr noch ein Kasperltheater, dem man nicht nur zusieht, sondern in dem man selbst mitspielt (als Petzibär, Seppl, Tintifax aber oft genug auch als der Kasperl höchstpersönlich). Glauben Sie mir, diesen Fehler begeht man zurecht. Es handelt sich hier nur um einen scheinbaren Fehler, der - bei eingehender Betrachtung - einiges an Wahrheit offenbart und folglich nur noch mit schlechtem Gewissen als Fehler bezeichnet werden kann. Man hätte doch so gerne, dass es ein Fehler bleibt. Denn Fehler kann man korrigieren. Die Wahrheit aber nicht.
Heute war so ein Petzibärtag, worüber ich sehr froh bin, da ich gestern eindeutig der Kasperl war. Petzibärtage sind etwa so: Man steht ständig daneben, muss sich fünfmal vergewissern, welche Uhrzeit gerade ist, erscheint trotz allem zu früh zu den Lehrveranstaltungen, klammert sich an "offizielle Informationen", deren Inhalt man wenige Minuten später wieder vergessen hat, um der eigenen Meinung von diesen öffentlichen Informationen (die meistens falsch ist) wiederum zu unterliegen:
Wie jetzt? Um halb fünf, ja? Oder? Nein, um halb vier. Geh, 17.30 stand doch da. Das ist ja halb sechs. Wie geht sich das jetzt aus, wenn das andere um Sieben... na das is um neun aus, also fängst um halb acht an. Na, aber das war ja länger angegeben. Wie jetzt?
So geht es dir dann, als Petzibär. Und kein Kasperl da, der dir das richtig erklärt. Höchstens ein Tintifax mit falschen Informationen.
Morgen tu ich nichts. Da bin ich dann der Seppl, der den ganzen Tag einfältig daheim sitzt und wartet, bis ihn wer anruft. Seppltage sind angenehm, aber fad, weil man an der eigenen Müßigkeit (JA, kein Blog ohnedem!) ersäuft. Oder an Kaffee, je nachdem...
(Hrabanus)
Heute war so ein Petzibärtag, worüber ich sehr froh bin, da ich gestern eindeutig der Kasperl war. Petzibärtage sind etwa so: Man steht ständig daneben, muss sich fünfmal vergewissern, welche Uhrzeit gerade ist, erscheint trotz allem zu früh zu den Lehrveranstaltungen, klammert sich an "offizielle Informationen", deren Inhalt man wenige Minuten später wieder vergessen hat, um der eigenen Meinung von diesen öffentlichen Informationen (die meistens falsch ist) wiederum zu unterliegen:
Wie jetzt? Um halb fünf, ja? Oder? Nein, um halb vier. Geh, 17.30 stand doch da. Das ist ja halb sechs. Wie geht sich das jetzt aus, wenn das andere um Sieben... na das is um neun aus, also fängst um halb acht an. Na, aber das war ja länger angegeben. Wie jetzt?
So geht es dir dann, als Petzibär. Und kein Kasperl da, der dir das richtig erklärt. Höchstens ein Tintifax mit falschen Informationen.
Morgen tu ich nichts. Da bin ich dann der Seppl, der den ganzen Tag einfältig daheim sitzt und wartet, bis ihn wer anruft. Seppltage sind angenehm, aber fad, weil man an der eigenen Müßigkeit (JA, kein Blog ohnedem!) ersäuft. Oder an Kaffee, je nachdem...
(Hrabanus)
Hrabanus - 31. Mär, 19:30


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