Jedem das Sein
Vor allem im Frühling (dem vrüelinc), ja fast schon will ich ihn den beginnenden Sommer nennen, wo alles so gut riecht; vor allem jetzt also muss sich der Mensch besinnen, und nicht nur die Menschen, die sich besinnen wollen, sondern vor allem die, die sich besinnen müssen - denn oft haben es diejenigen notwendiger, die sich gar nicht besinnen wollen, sondern eben müssen; diese Menschen also, sich besinnen-müssend- oder -dürfend, kommen sehr gerne in dieser Zeit an dem Punkt, wo sie das unhintergehbare Moment der Eigentlichkeit nicht nur berührt - ja, auch berührt, aber nicht nur - sondern regelrecht ergreift. Mag einem das angenehm sein, oder nicht - den meisten scheint es unangenehm zu sein, vor allem jenen, die sich-besinnen-müssend unterwegs sind - jedenfalls ist es ein Schwieriges, sich dieser Ergriffenheit durch die Eigentlichkeit zu entziehen.
Ist man nun ergriffen, bleibt einen nichts anderes übrig, als in dieser Ergriffenheit aufzugehen, sich zu ent-falten und zu lauschen. Dem Sein zu lauschen. Lauschenderweise befindet man sich dann also im eigentlichen Selbstsein, d.i. ein Sein, das, von der Eigentlichkeit ergriffen, in dieser selbst aufzugehen vermag. So ausharrend, und dem Sein lauschend, mag man sich Inspiration holen, die man nötig hat. Denn die nächste Stufe kann nur das Glück sein... Wie schön...
(Hrabanus, das Sein ablauschend)
Ist man nun ergriffen, bleibt einen nichts anderes übrig, als in dieser Ergriffenheit aufzugehen, sich zu ent-falten und zu lauschen. Dem Sein zu lauschen. Lauschenderweise befindet man sich dann also im eigentlichen Selbstsein, d.i. ein Sein, das, von der Eigentlichkeit ergriffen, in dieser selbst aufzugehen vermag. So ausharrend, und dem Sein lauschend, mag man sich Inspiration holen, die man nötig hat. Denn die nächste Stufe kann nur das Glück sein... Wie schön...
(Hrabanus, das Sein ablauschend)
Hrabanus - 26. Apr, 10:42