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Mittwoch, 6. April 2005

Zwei Rahmen im Frühling

Es geht um die Setzung, die richtige vernunftgeleitete Setzung des Rahmens. Setz ihn vernünftig, innerhalb deiner Möglichkeiten, der wahrscheinlichen und der weniger wahrscheinlichen.
Was aber, wenn die Vernunft getrübt ist, oder plötzlich Möglichkeiten erscheinen, wo keine sind, oder unwahrscheinliche Wahrscheinlichkeiten wahrlich wahrscheinlich werden? Was, wenn man das erkennt, aber nichts daran ändern will? Was, wenn man denkt, dass diese kurzfristige Rahmenverzerrung der Schlüssel zu einem ganz neuen Rahmen ist? Wie steht es mit dieser Möglichkeit? Wahrscheinlich, oder weniger wahrscheinlich? Unwahrscheinlich ist im Übrigen ein Wort, das man aus unserer Sprache entfernen sollte, oder, im entsprechenden Fall durch Unsinn oder unsinnig ersetzen sollte.

Ich bin eben dabei, mir zwei Rahmen für ein- und dieselbe Situation zu bauen. Die beiden sind momentan in einem dritten Rahmen, der so gut wie keine Bedingungen hat, sprich: in ihm ist so gut wie alles möglich. Ich merke aber schon jetzt, wie wackelig das ganze wird, und dass es irgendwann zerbrechen muss. Ich sollte also bald einen Rahmen fertigbauen, mich in ihn begeben und zusammen mit ihm untergehen, oder in ihm aufleben.

Entweder-Oder. Oje.

(Hrabanus)

Alles bleibt schlechter

Da DIESMAL KOLLEGE HRABANUS DIE ROLLE DES FREUNDLICHEN INFORMANTEN ÜBERNOMMEN HAT, UND AUF SEHR SUBTILE ART UND WEISE ÜBERMITTELT HAT, WIR FREUTEN UNS ÜBER UNERFREULICHE KOMMENTARE, MÖCHTE ICH DEM NICHT MEHR VIEL HINZUFÜGEN. nur dieses:
wir freuen uns wirklich, nicht scheinbar.

sonst wäre das studentenleben zu trist.

EIn fröhliches Bloggen wünsch ich!

(Ruebzagl)

Siedeln im Frühjahr

Endlich haben wir es geschafft. Unser Blog ist vollständig umgezogen. Leider (oder auch nicht) konnten wir die mehr oder weniger produktiven Postings unserer mehr oder weniger treuen Leser nicht mitnehmen.

Diese sind nach wie vor nachzulesen unter
http://rahmengedanken.blogspot.com

Es würde uns aber umso mehr freuen, wenn wir auch auf unserer neuen Adresse genauso viele oder wenig mehr oder weniger intelligente Kommentare bekommen würden.

Auf ein Neues!

(Hrabanus, auch im Namen vom Ruebzagl)

Welkung im Kult

Ich liege darnieder. Mit der Frau Kollegin N. zusammen bin ich gestern auf die blöde Idee gekommen, eine Flasche Absolut zu trinken. Einfach so. Damit sich etwas rührt. Klar war es zuviel. Klar war ich besoffen, aber mein Gott... solang es ein morgen gibt.

Grüße an die drei Deppen, die mir irgendein Zeug ins Glas geschüttet haben! Ihr wart leider zu spät dran, denn zu dem Zeitpunkt war ich schon auf Mineralwasser umgestiegen. Wenn ihr das nächste Mal wegen irgendwelchen Frauen frustriert seid, gehts heim kalt brausen.

Grüße an den Innozenz, der mich auch in den tief-traurigsten Minuten dieses Abends nicht im Stich ließ! Du bist ein wahrhaft großer!

Grüße an den P., der mich vorsorglich gewarnt hat, das oben erwähnte Getränk betreffend!

Grüße an die Kollegin N., die sich im Laufe des Abends doch noch davon geschlichen hat. Wahrscheinlich weil sie der Vater gesucht hat ;-)

Grüße an den wieder in der nahen Ferne weilenden Ruebzagl!

Und Grüße auch an mich selbst, der wohl noch immer im Keller sitzt, im Kult, und welkt.

(Hrabanus)

Der Faselblues

"Es gibt nicht viele Menschen, die ohne tödliche Verletzung die Schreckensherrschaft der Liebe ertragen."

Es gibt viele Menschen, die ohne tödliche Verletzung die Schreckensherrschaft der Liebe nicht ertragen.

Es gibt wenige Menschen, die mit tödlicher Verletzung die Schreckensherrschaft der Liebe ertragen.

Es gibt Menschen, die mit Liebe die Schreckensherrschaft der tödlichen Verletzung ertragen.

Es gibt Liebe, die nur wenige Menschen zusammen mit der Schreckensherrschaft des Todes verletzen können.

Es gibt liebliche Verletzungen, die jeder Mensch mit der Schreckensherrschaft des Todes gleichzusetzen vermögen.

Wie man es auch dreht und wendet: Es bleibt, was es ist: Müßige Phrasendrescherei eines Mannes, der keine Ahnung hat, und auch nicht haben konnte. Lassen wir die Toten schweigen.

(Hrabanus - wiederauferstanden)

Sandor Marai

Anlässlich des erhaltenen Zitates von Sándor Márai noch ein biografischer Nachtrag zu seiner Person, und ebendeshalb auch zum Zitat:
"Es gibt nicht viele Menschen, die ohne tödliche Verletzung die Schreckensherschaft der Liebe ertragen."

Hat dieser Satz allgemeine Geltung? Wie lässt er sich aus Sicht des Autors verstehen?
Spricht der Sandor hier von echter unerfüllter Liebe, so wie sie wirklich eben grausig is?

Bei manchen Schönlingenversteht man, weshalb sie keine Frau finden.
Und man versteht, weshalb sie solch groteske Sätze bilden wie unser Zitat.

[Hausaufgabe: auf WIKI schaun, und sich sein Bild ansehn]

Zugegeben. Sandor (1900 - 1989) hatte:
schlimme Kindheit
er war quasi ein singulärer Fall der allgemeinen Emigrationsproblematik
Muttersprache ungarisch, aber nur deutsche Umgebung
dann, später, auf ungarisch geschrieben.
aber wenn er ungarisch geschrieben hat, dann war er eben fast nie in ungarn - hatte er keine Leser.
und wenn er in Ungarn war, dann hatte er zu viele kritiker, und deswegen auch keine Leser
so.
depressiv war er immer schon (versteht man auch)
aber dann hatt man ihm seine 6000 Bücher umfassende Bibliothek auch noch verbrannt.
Das ist Leid.
Bettelarm war er auch.
Bettelarm, aber todschicke Zitate hat er gemacht.
So wie das unsere.
Und das verstehen wir jetzt.
Denn: wer soll unter soviel Leid noch lieben?

achja: wie sandor gestorben ist.
ein geisteswissenschaftler wie er es war, kennt sich mit Pistolen nicht aus, jetzt hat er ebensdeshalb einen Schießkurs bei der örtlichen Polizei in Amerika gemacht (dorthin ist er nämlich ausgewandert) und einen auf ihn ausgestellten Waffenschein erhalten.
dann revolver mit munition gekauft - bumm.

Denn wer kann unter soviel Leid noch lieben?

Letzter Satz in seinem Tagebuch, geschrieben am 15. Jänner 1989:
"Es ist Zeit."

am 22. Jänner war Zeit.


(Rueb)
der diese woche unter schlechtem sprachlichem Einfluss steht.

Es grünt so grün, wenn Spaniens Blumen blühen

Hier blühen die Blumen noch nicht, aber in Spanien...
Saft träufelt aus den Bäumen hervor,lachende Kindergesichter hüpfen in Wiesen herum und grinsen über gaukelnde Omanasen. Die Hrabanuspetzibären schlafen zwar immer noch, aber der Kasperl ist schon seit den frühen Morgenstunden ein munterer Gesell des Räubers Hotzenplotz, der ja auf Schicht ist. Im Frühjahr kann man einfach nicht böse sein. Da möchte man allen verzeihen, sich aussöhnen, Danke rufen, zünftige Brunftschreie durch die Stadt schallen lassen und ein bisschen Ostereier pecken.

Bei mir hat sich der Frühling dieser Tage angemeldet. Ich kann ihn spüren, wie er sachte seine Fühler nach mir ausstreckt. Ein grausames Bild, aus Sicht des winterlethargischen Rübezahls, doch ist es gewiß, er wird mich erwischen, Herr Frühling.
Noch ist er nicht da.

Aber, liebe Freunde des Bloggens. Wenn der Frühling eine Personifikation hätte, bzw., ihr ihm eine neue kreieren könntet, wie würde er sein? Frau/Mann Haarpracht? Beckenbreite? Nasenform? Geruch? Ohrengestalt? ........?
Auf den Doppeldeutschen Spielkarten is es übrigens eine Frau. Was meint ihr?

meint euer Rübezahl

(Rübezahl)

In aller Kürze, denn ich muss bald weg.

eine hommage an die entweder - oder Typen:

Die Welt is keine Entweder - Oder Partie. Man wird nicht entweder von der Schreckensherrrschaft derLiebe erfasst, oder nicht. Das schafft nur eure sprachliche Welt.

Deshalb nun mein Lehrsatz für den heutigen Tag (aufgrund der kurzen Zeitspanne, die mir an einem AuferstehungsGottstiegausdemGrabOstersonntag gegeben ist)

Zwischen Entweder und Oder liegt die Welt.

Hrabanus. DU hast es erfasst. Andere nicht. Und das ist der Rahmen.

also noch einmal: (für die Langsamen:


Zwischen Entweder und Oder liegt die Welt.


fügt es euch in die Zwischenablage ein und haut es tausendmal ins Word rein.


FRÖHLICHE OSTERN!

(Ruebzagl)

feda

Die Welt ist alles, was in einem Rahmen sein kann

No, no, no... Was ist denn hier los? Da und dort wird scharf geschossen, wird ein Rahmen von außen versucht zu brechen. Ganz Recht, ich schließe mich dem Ruebzagl an: Lernet den Rahmen, dann fällt ihr nicht heraus (und auch nicht hinein!).

Freundliche Ostergrüße (auch an alle, die an nichts glauben, außer an sich selbst)

(Hrabanus)

ZITAT zum Auferstehungssonntag

"Es gibt nicht viele Menschen, die ohne tödliche Verletzung die Schreckensherschaft der Liebe ertragen." Sándor Márai

Diesem Zitat, das als Kommentar auf einen unserer Blogs zitiert wurde, will ich einen Blog widmen.
So. erledigt.
Nun zur "analysis".

Liebe herrscht
Liebe herrscht schrecklich
(Die meisten) verletzt dies töDlich
Sie ertragen dies nicht

Ende der "analysis".
Scheiße, ich bin verliebt.
Wie wird das enden? Tödlich?

Mein Tipp an den Zitierer/die Zitiererin:
Liebe den Logos, dann wird dich nichts verletzen.
Lerne den Rahmen, dann fällst du nicht hinaus!
Bewege dich in der Herrschaft der Liebe, werde nicht Übermensch und es wird keine Herrschaft des Schreckens sein.-

Irgenwas musste ich schreiben, es ist Sonntag. Ostersonntag.

freundliche Feiertagsgrüße in die ganze Welt, nach Graz, und wohin auch immer,

(Ruebzagl)

Gedanken zur Osterliturgie

Wenn die Käsekrainer in der Heimat weilt
verwurzelt, beider Seiten
entsprießt ihr oft ein neuer Keim, der Sojasauce entgegen.
Denn Käse schläft nicht oft, mein Freund.
und mehr;

ist dann das brutzelnd-bratend Fett ein Wiederhall schon oft gehörter Klänge?

Träumt sie von Pommes, oder gar von Kren?

Lass uns gemeinsam älter werden, lass die Träume anders sein, weit weg von uns solln unsre Träume hausen, damit dann niemals mehr ein Licht erblickt was Licht des lichtens ewig scheut.





Ich bin die Käse, du der Wurst.

(Ruebzagl)

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